đ§ Glaube nicht alles was du denkst!
- shettichsh
- 7. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
Warum unsere Gedanken nicht immer die Wahrheit sagen â und wie du dich aus ihren Fesseln befreien kannst
Wusstest du, dass wir ĂŒber 60.000 Gedanken pro Tag haben?Und dass die meisten davon unbewusst ablaufen â wie alte TonbĂ€nder, die sich immer wieder abspielen, ohne dass wir es merken?
Ein GroĂteil unserer Gedanken sind nicht neu. Es sind Wiederholungen. EindrĂŒcke aus der Vergangenheit, Ăberzeugungen aus Kindertagen, unbewusste Bewertungen, die sich tief in unser Inneres eingegraben haben. Sie formen unsere Sicht auf uns selbst â und auf die Welt.
Doch das bedeutet nicht, dass sie wahr sind.
đ Gedanken sind nicht Fakten
Oft halten wir unsere Gedanken fĂŒr objektiv, logisch und vernĂŒnftig. Aber in Wahrheit sind sie hĂ€ufig gefĂ€rbt â durch Erlebnisse, PrĂ€gungen, Verletzungen, Ăngste. Sie entstehen nicht im Jetzt, sondern aus dem, was war. Und genau da liegt das Problem.
Wenn du z.âŻB. denkst: âIch bin nicht gut genug.â, âDas wird sowieso schiefgehen.â, âIch muss erst noch mehr leisten, bevor ich âŠâ, dann ist das kein neutraler Fakt. Es ist ein Echo. Und dieses Echo hĂ€lt dich klein.
đȘDie Vergangenheit denkt mit
In der Individualpsychologie sprechen wir davon, dass jedes Verhalten â und damit auch jeder Gedanke â einem Ziel dient. Oft ist dieses Ziele z. B.: Sicherheit. Kontrolle. Zugehörigkeit. Doch wenn sich unsere Gedanken nur an alten Schutzmechanismen orientieren, werden sie zum inneren GefĂ€ngnis.
Das Leben findet im Jetzt statt. Aber unser Denken hÀlt uns oft in der Vergangenheit gefangen.
âš Zwischen Reiz und Reaktion liegt deine Freiheit
Der Psychologe und Holocaust-Ăberlebende Viktor Frankl formulierte es so eindrĂŒcklich:
âZwischen Reiz und Reaktion liegt ein Raum. In diesem Raum liegt unsere Macht zur Wahl unserer Reaktion. In unserer Reaktion liegen unsere Entwicklung und unsere Freiheit.â
Dieser Satz kann dein Leben verÀndern.
Denn er erinnert dich daran: Du musst nicht alles glauben, was dein Kopf dir erzĂ€hlt. Du darfst innehalten. Hinterfragen. SpĂŒren. Entscheiden.
đ Wie du dich aus dem Gedankenkarussell befreist
Hier ein paar erste Schritte, um mehr Abstand zu deinen Gedanken zu gewinnen:
Beobachte statt zu glauben: Wenn ein Gedanke auftaucht, sag dir: âAh, interessant. Da ist der Gedanke, dass âŠâ
Stell Fragen: Ist das wirklich wahr? Muss das so sein? Gibt es auch eine andere Perspektive?
Atme bewusst: Ein tiefer Atemzug kann dich ins Jetzt zurĂŒckholen â und den Gedankenstrom unterbrechen.
Sprich mit deinem inneren Kind: Viele Gedanken stammen aus alten Verletzungen. Frag dich: Wer in mir denkt das gerade?
Schreibe auf, was dich bewegt: Gedanken, die auf Papier dĂŒrfen, verlieren an Macht.
đŹ Zum Mitnehmen
Du bist nicht deine Gedanken!
Du bist der Mensch, der sie beobachten, hinterfragen â und transformieren kann.
Jeder Gedanke ist ein Angebot, welches du annehmen aber auch ablehnen kannst. Du entscheidest!
Schön, dass du hier bist. Wenn dich dieser Text inspiriert hat, teile ihn gern oder schreibe mir in den Kommentaren.
Deine Sabrina



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